„Berliner Netzwoche“ der BürgerEnergie Berlin

Wie kommt Berlin beim Klimaschutz voran? Welche Chancen und Perspektiven liefert dafür eine progressive und klimaaktive Stadtgesellschaft? Welche Rolle spielt dabei eine genossenschaftliche Beteiligung am Stromnetz? Darüber haben wir vom 01.06. bis 09.06.21 während der Berliner Netzwoche intensiv debattiert.



Diese Fragestellungen wurden in drei digitalen Veranstaltungen am 01.06., 03.06. sowie 07.06.21 im Rahmen unserer „Berliner Netzwoche“ mit ExpertInnen, AkteurInnen und WissenschaftlerInnen erörtert. Auf den Veranstaltungen haben auch VertreterInnen der BürgerEnergie Berlin die Positionen und Ideen der Genossenschaft vorgestellt und gemeinsam mit den TeilnehmerInnen diskutiert.

In einem Abschlusspanel am 09.06.21 mit SpitzenkandidatInnen für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ging es um die Frage, wie BürgerInnen und Politik gemeinsam die Energiewende in Berlin beschleunigen können, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Wir bedanken uns für die breite Beteiligung, die spannenden Beiträge und die lebendige Diskussion!





Zum Auftakt der Netzwoche haben wir uns von Bernd Hirschl (IÖW) die aktualisierten Klimaziele für Berlin vorstellen lassen. Denn um die Pariser Klimaziele einzuhalten, reichen die bisherigen Maßstäbe des Senates nicht aus.
Außerdem haben Katharina Umpfenbach (Ecologic Institut) und Julia Epp (BUND Berlin) einen Überblick gegeben zu den bundes- und landespolitischen Vorhaben für den dringend benötigten Ausbau Erneuerbaren Energien in Berlin.



Die zentrale Rolle des Stromnetzes für die Energiewende stand im Mittelpunkt der zweiten Veranstaltung der Berliner Netzwoche.
Stefan Bauer (watt.sustainable) hat uns dafür einen Einblick in die Aufgaben und Funktionen des Netzbetreibers gegeben. Manfred Braasch (BUND Hamburg) hat uns an den Erfahrungen in Hamburg teilhaben lassen, wo schon vor mehr als fünf Jahren die Energienetze zur Stadt Hamburg übergingen.
Im Mittelpunkt stand Frau Dr. Arwen Colell (BürgerEnergie Berlin), die uns die genossenschaftliche Beteiligung der Bürger*innen am Stromnetz für die Stärkung der urbanen Energiewende in Berlin vorgestellt hat.



In der dritten Veranstaltung standen die Chancen einer direkten, genossenschaftlichen Beteiligung der Bürger*innen am Berliner Stromnetz im Mittelpunkt.
Weil die Energiewende in Berlin nicht ohne die Bürger*innen möglich ist, hat Christoph Rinke (BürgerEnergie Berlin) vorgestellt, wie wir Mitgestaltung an der Energiewende durch die Einbindung in den Netzbetrieb umsetzen können und so neue Impulse in die Stadt geben für die urbane Energiewende.
Die starke Rolle der Bürger*innen bei der Energietransformation hat zusätzlich Dirk Vansintjan (rescoop.eu) anhand von Beispielen europäischer Energiegenossenschaften beschrieben.



Die Berliner Klimaschutzziele stellt die Landespolitik vor nie dagewesene Herausforderungen. Ein Eckpfeiler ist der Ausbau Erneuerbarer Energie: In kürzester Zeit brauchen wir einen wahren Photovoltaikboom, der wirtschaftlich, unbürokratisch und sicher ins Netz zu integrieren ist.
Welche Instrumente und Rahmenbedingungen hier entscheidend sind und warum eine neue Partnerschaft von Land und BürgerInnen geboten ist, diskutierten wir mit SpitzenkandidatInnen für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus.





Medienpartner





Die Berliner Netzwoche wurde unterstützt aus Mitteln des Förderprogramms der Elektrizitätswerke Schönau (EWS)